新興宗教楽団NoGoD | de

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Shinkou Shuukyou Gakudan NoGoD sind eine relativ junge Visual Kei Band aus Tokio. Ihr Stil reicht von heavy bis balladesk und hat einen individuellen Touch, der sie von vielen anderen Rockbands unterscheidet. Ein charakteristisches Element ihrer Musik ist definitiv die hohe, trainierte und ungewöhnliche Stimme des Sängers, die zum Markenzeichen der Gruppe geworden ist, die kunstvoll ausgearbeiteten schwarz-rot Outfits und verschiedene antireligiöse Andeutungen.

Der Antitheismus ist überall bemerkbar: Der vollständige Name der Band bedeutet „die neue Religionsband NoGoD“, ihre Konzerte tragen Titel wie „der große Religionskrieg“, ihre Fans nennen sie „Gläubiger“, ihre Lives „Fortpflanzung“ und so weiter. Ihre Texte haben aber nichts antireligiöses an sich und es sollte im Allgemeinen nicht so ernst genommen werden. Es ist eine Sache der Band – sie machen ihr eigenes Ding, haben ihren eigenen „Kult“, ihre eigenen „Anhänger“, die ihnen anscheinend auch treu ergeben sind, wenn man die steigende Popularität von Shinkou Shuukyou Gakudan NoGoD bedenkt.


BIOGRAFIE



Shinkou Shuukyou Gakudan NoGoD, oder einfach nur NoGoD, wurden von Sänger Danchou im März 2005 in Tokio gegründet. Das erste halbe Jahr verbrachte er damit, Bandmitglieder zu suchen, zu üben und zu planen – oder wie er auch sagt „sich jeden tag experimentell fortzupflanzen“. Die Gruppe übte und plante alles in Ruhe, damit sie von Anfang an mit Power durchstarten konnten, anstatt mit wenig Erfahrung anzufangen und nur langsam besser zu werden.

Am 19. Oktober 2005 gaben NoGoD schließlich ihr erstes Konzert im Akasaka L@N, das Line-Up sah dabei aus wie folgt: Danchou als Sänger, Aki und Kyrie an den Gitarren, Karin am Bass und K am Schlagzeug. Nach weniger als einem Monat veröffentlichten sie ihre erste Demosingle „Kimi ni Okuru Bukiyou de Migattena Uta“, die noch am selben Tag ausverkauft war.

Die nächsten Monate verbrachten sie damit Konzerte zu geben und zusammen mit anderen kleineren Bands in verschienen Hallen in ganz Tokio zu spielen, bis sie ihr erstes Minialbum „Tenbatsu Enban“ im Februar 2006 herausbrachten. Ihr erstes Oneman Konzert namens Shuukyou Daisensou hielten NoGoD am 20. April im Ikebukuro Cyber.

Im Juli erschien die erste von zwei zusammenhängenden Singles, “Aka Fukyou”. Die im August folgende nannte sich passend dazu „Kuro Fukyou“. Beide Singles halfen NoGoD dabei, sich eine größere Fanbase aufzubauen, auch im Westen wurde man auf sie aufmerksam. Kurz darauf erschien das zweite Minialbum „Kanna Fukyou“ in zwei Versionen, wobei die Limited Edition ein PV, ein Livevideo und eine fiktionelle Geschichte zur Bandgründung beinhaltete. Erwähnenswert ist sicher auch, dass Murai Kenjirou (Bassist von CYCLE, ehemals bei cali≠gari und den SEX MACHINEGUNS) dafür als „Sound Adviser“ gearbeitet hatte. Beim Anhören bemerkt man diesen Einfluss auch, so sind die Basslines deutlicher und der Sound ist im allgemeinen viel tiefgreifender als bei NoGoDs vorherigen Veröffentlichungen.

Seit “Kanna Fukyou” haben sich NoGoD wieder mehr auf ihre Konzerte und ihre verschiedenen Sessionbands konzentriert. Dennoch ist die Band seit dem Anfang ihrer Karriere sehr aktiv gewesen, weswegen es wahrscheinlich nicht mehr lange dauert, bis sie wieder etwas herausbringen. .

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