Suboptimal | de

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"Es herrscht ein rauher Umganston auf dem Weg zum Rockdiplom"

Ja, über fünf Jahre sind nun vergangen seit Gründung der Band Suboptimal.

Es gibt von zahlreichen Ereignissen zu berichten, doch für eine so umfangreiche Autobiographie ist es noch nicht an der Zeit. Aber nun zurück ins Jahr 2001:

Der Wunsch in einer Band zu spielen, hat schon immer in jedem von uns geschlummert und musste nur geweckt werden. Man musste sich nur zur richtigen Zeit über den Weg laufen und so ist es auch passiert. Es fing alles damit an, dass Christoph und Simon im März 2001 einem Auftritt der Band "Denner" beiwohnten. Da der Gig in einer kleinen Kneipe stattfand und die Beiden schon recht früh anwesend waren, konnten sie einen fetten Einblick in das Musikerleben gewinnen. Beiden war es sofort klar. Jetzt oder nie. Her mit den Instrumenten und "Rock On"!

Dass Simon in dieser Band singen würde, war klar, denn er sang schon seit Jahren täglich sämtliche Rockplatten rauf und runter. Christoph hatte ein Jahr zuvor 2 Monate Gitarrenunterricht bekommen und war bereit die Rolle des Gitarristen zu übernehmen, obwohl er zu diesem Zeitpunkt noch gar keine E-Gitarre besaß. Aber auch dieses Problem war schnell gelöst, da ein Musikfachgeschäft im Nachbardorf gerade Ausverkauf hatte.

Jetzt fehlte nur noch ein Schlagzeuger und bis der gefunden war verging noch eine ganze Weile. Gegen Ende August 2001 fand sich dann aber endlich einer. Marco, der, wie sie durch die Freundin von Simon erfuhren, seit fünf Jahren Schlagzeug spielte, würde bestimmt bei einer Rock-Band mitspielen und wie schon erwartet nahm Marco die Sticks in die Hand. So kam es also, dass sich die Drei im Heizungskeller der Familie Teriet trafen, um ihre ersten Gehversuche als Rockband unter dem Namen "The Stroke of Fate" zu machen.

Bei den ersten Proben hatte Christoph immer sein Liederbuch für die Gitarre dabei, in dem Songs wie "Country Roads" und "Über den Wolken" zu finden waren. Selbst Pink Floyd's "Another brick in the wall" war mit dabei. So versuchte man erstmal anhand dieser Lieder seine Fähigkeiten und das Zusammenspiel zu checken. Es machte wirklich sehr viel Spaß und mit ein paar Dosen "FKP" wurde die ganze Sache noch viel lustiger. Am Ende der Proben sagte Marco meist: "Ey, lass uns noch mal das mit der "Wall" spielen!" Obwohl Sänger Simon nach den Proben meist keinen Ton mehr raus bekam, weil er durch Lieder wie eine selbst gemachte Hardcore-Version von "Drei Chinesen mit dem Kontrabass" sehr geschafft war, hatten sie immer noch Einen drauf zu setzen. Jedoch war nach den ersten zwei, drei selbst geschriebenen Stücken klar, dass sie nicht lange ohne einen Bassisten auskamen.

Und so kamen gleich zwei weitere Probleme auf sie zu. Erstens musste man einen Bassisten, die es nicht gerade wie Sand am Meer gibt, finden und ihm dann auch noch klarmachen, dass den "drei Chinesen" der Kontrabass fehlt und dass er doch bitte diese Rolle übernehmen soll. Aber es wurde nicht so schwer, wie man sich das vorstellte.

Stefan, ein jüngerer Bruder von Simon, würde bestimmt bei seinem großen Bruder in der Band mitspielen. Jedoch als Stefans Zwillingsbruder Mark davon Wind bekam, wollte er natürlich auch mitmachen. Da die Band sich sowieso einen zweiten Gitarristen zulegen wollte, kam Mark sehr gelegen. Er hatte zwar soviel Ahnung vom Gitarre spielen, wie vom Auto fahren, aber das würde schon gehen. Und da war auch dann das zweite Problem. Mit fünf Leuten war es ihnen absolut unmöglich weiterhin im Heizungskeller von Marco zu spielen. Mit drei Mann war es darin ja schon eng, aber mit fünf konnte man es ganz vergessen. Das Platzproblem wurde jedoch schnell gelöst, denn im JUZ Brakel fand man noch eine freie Probezeit für die fünf.

Also probten sie jetzt ab November 2001 mit geliehenen Verstärkern, einem miesem Schlagzeug und einer scheiß Gesangsanlage. Doch die Band harmonierte vom ersten Ton miteinander und alle waren mächtig stolz, in einer Rock-Gruppe spielen zu dürfen. So wurde nun Woche für Woche an den Fähigkeiten gefeilt. Die ersten Auftritte ließen nun auch nicht länger auf sich warten. Man, ist das ein geiles Gefühl auf der Bühne zu stehen und für seine eigenen Gedanken in Form von Liedern auch noch Applaus zu bekommen. Das schönste Gefühl bei der ganzen Sache ist es allerdings zu sehen, wie fremde Menschen irgendwo in Deutschlands die eigenen Texte bin zum letzen Satz mitsingen können. Wow das macht stolz!

Im Sommer 2002 beschloss man, das erste Mal in ein Tonstudio zu gehen, um sich Demo-Aufnahmen zu beschaffen. Aus dieser Arbeit ist die "2" entstanden. Diese Aufnahmen benutzte die Band, um sich für die verschiedensten Konzerte zu bewerben. Die Devise lautete: "So viele Auftritte wie möglich in den verschiedensten Orten Deutschlands zu bestreiten, um überall bekannt zu werden." Denn die Jungs merkten schnell, dass es ihr sehnlichster Wunsch war nur noch fuckin´ Rock `n´ Roll zu machen.

Durch die zahlreichen Auftritte überall in Deutschland lernte man eine Menge Leute kennen und in Erfurt stieß man über einen Verein begeisteter Rockfans auf die Gruppe von "Fanzhelfen". Diese Vereinigung führt eine Benefizaktion, bei der Straßenkinder in Peru mit finanziellen Mitteln unterstützt wurden. Unter diesem Motto, also "Rocken für Peru", wurden zwei kleinere Konzerte in Erfurt und in Iserlohn veranstaltet. Der dritte Gig unter diesem Motto sollte etwas Größeres werden und in Herne stattfinden. Die "Fünf" sollten dort mit "Sub7even" zusammen auftreten. Das war ein richtiger Meilenstein in der Geschichte von "Suboptimal". Desweiteren spielten sie als Support vor der bekannten Metalband "Axxis" in Bredenborn im Frühling 2005 und duften so einen kleinen Teil ihrer 2005er Tour begleiten.

"Suboptimal"? Ach ja, da war ja noch was. Die Band hat ihren Namen geändert, wie man sicherlich feststellen konnte. Außerdem wurde im Zeitraum von Oktober 2004 bis Januar 2005 eine Menge gearbeitet. Und so konnte pünktlich zum Jahresbeginn 2005 das erste Album präsentiert werden. Produziert wurde die Scheibe zusammen mit Daniel Scholz. Ein sehr fähiger Mann, der bereits die Demo "2" aufnahm.

Auch zu erwähnen ist ein für die Band besonders wichtiger Kerl namens Arnold "Bonus" Weber, der in vielerlei Hinsicht Suboptimal als Webmaster und Grafiker supportet. Er wirkt aber auch in sämtlichen anderen Bereichen mit. Man kann sagen, er ist der 6. Mann in der Band.

Im Juni 2005 erschien der lang ersehnte Fanz Helfen e.V. Sampler (Rock für Peru), auf dem Suboptimal mit "Leben" vertreten sind. Alle Einnahmen der Benefiz-Scheibe gehen komplett an ein Kinderheim in Peru.

Ja eine Band entwickelt sich. 2 Jahre nach dem ersten Album „Suboptimal“ und zahlreichen Auftritten in ganz Deutschland sollte schließlich ein 2. folgen. Hierbei handelt es sich um das Album „Volles Programm“. Die erste Scheibe, die auch den Weg durchs Presswerk fand.

Am 18. Dezember 2006 konnte der Longplayer veröffentlicht werden. Mit einer Releaseparty am 12. Januar 2007 im Heimatort der Band wurde diese Platte gebührend gefeiert. Suboptimal boten das neue Album in der Videowelt Lübke komplett live dar. Eine sehr geile Party...

Zeitgleich mit dem neuen Album formierte sich die „Subhorde“. Eine Mischung aus Fanclub und Streetteam, welche vom Webmaster "Bonus" geleitet wird. Unter dem Motto „Komm „subhorde“ uns!“ begleitet nun eine kleine Gruppe Fans die Band auf dem Weg zum Rockdiplom.

"Now it´s time to blow doors down!"
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