Street Fighter | de

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Street Fighter (kurz SF) ist eine beliebte Beat 'em up-Videospielreihe von Capcom, die auch verfilmt wurde. Die verschiedensten Kämpfer aus aller Welt kämpfen hier mit individuellen Special Moves gegeneinander.

Spielprinzip

Street Fighter sorgte für wenig Aufsehen, als es am Ende der 1980er erstmals erschien. Street Fighter II hingegen war eines der beliebtesten Spiele der frühen Neunziger. Es gilt als erstes Kampfspiel seiner Ära, und das vielleicht zu Recht, da das Spiel mit seinem Timing von Angriffen und Blocks sehr gut ausbalanciert war, was seinerzeit neue Maßstäbe setzte. Außerdem führte es das interessante (und oft kopierte) "Special-Move"-System ein, das es erfahrenen Spielern ermöglicht, komplizierte Kampfbewegungen auszuführen, indem der Joystick oder das Steuerkreuz sowie die Tasten in bestimmter Reihenfolge gedrückt werden. Diese komplizierten Kampfbewegungen erhielten Namen wie "Dragon Punch" oder "Flash Kick", die in den Unterhaltungen unter Spielern gängige Begriffe waren. Das Spiel verfügte über acht spielbare Kämpfer (Ryu, Ken, Blanka, Zangief, Dhalsim, Guile, E.Honda und Chun-Li) plus vier "Bossgegner" (Balrog, Vega, Sagat und M.Bison). Nach Street Fighter II erschien bald eine regelrechte Flut ähnlicher Spiele, davon später auch einige von Capcom selbst. Einer der bekanntesten frühen Konkurrenten von SF II war die Fatal Fury Reihe aus dem Hause SNK, das noch viele weitere ähnliche Serien mit Neuerungen produzierte.

Entwicklung

Capcom brachte Street Fighter auf seinem Hauseigenen Arcadeboard, dem Capcom Play System (CPS) heraus, welches auch heute noch für Street Fighter III 3rd Strike, jedoch basiert es auf der neuesten Variante des CPS, dem CPS III. Das Spiel wurde von dem Japaner Yoshiki Okamoto entwickelt.

Nach dem Erscheinen eines verbesserten Street Fighter II namens Street Fighter II Championship Edition erschienen viele modifizierte Versionen (Bootlegs) des Spiels. In einem fast schon unerhörten Schritt nahmen die meisten Spielhallen die Bootlegs auf. Diese waren weit verbreitet, bis Capcom mit einem neuen Spiel auf die Bootlegs antwortete: Street Fighter II Turbo. 1993 und 1994 veröffentlichte Capcom eine neue Version des Spiels: Super Street Fighter II: The New Challengers. Wie der Untertitel bereits andeutet, wurden neue Charaktere hinzugefügt: Fei Long, Cammy, Dee Jay und Thunder Hawk.

2007 wurde Street fighter IV in Japan als Arcade-Version vorgestellt, 2009 kamen dann Versionen für X-Box 360 und Playstation 3 heraus. Eine Version der populären Wii-Konsole wird bisher nicht ausgeschlossen. Street fighter IV belebte nochmals das Beat-Up-Genre, indem es 3D-Animationen mit bewährter 2D-Spielweise kombinierte. Als Charaktere sind Abel, Rufus, El Fuerte, Crimson Viper und Seth (als Endgegner) hinzugekommen. Bemerkenswert ist die Einführung des "Focus-Atttack", der noch mehr Combos ermöglichte und der Ultra-Combo, um Gegnern mit großem Rückstand wieder ins Spiel zu bringen. Besonders ist auch das Charakterdesign von Daigo Ikeno hervorzuheben.

Die Spielereihe diente als Grundlage für mehrere Filme. Street Fighter (mit Jean Claude van Damme und Kylie Minogue), Street Fighter II The Movie (Japan, Trickfilm) und Street Fighter Alpha (Japan, Trickfilm). Es gibt auch eine Street Fighter-Zeichentrickserie (USA) und die japanische Anime-Serie Street Fighter II V, die als beste Umsetzung gilt.

Das Spiel basiert auf dem bereits 1985 herausgebrachten Spiel Yie Ar Kung-Fu, sowohl bezüglich des Runden-Systems, als auch der Gegner und deren verschiedenen Fähigkeiten. .

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