Ragazzi | de

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Als im Jahr 2003 das Debut-Album der Popgruppe Ragazzi auf dem Agitationslabel Buback Tonträger erschien, hat das in Deutschland den buchstäblich toten Hund interessiert. Ein toller Popentwurf geht unter im Cowboy- und Indielager, in der Teestube der Popkultur.
Die Band, seiner Zeit auf der Synapsenautobahn zwischen moderner Madonna, Neptunes, Heaven 17, Pet Shop Boys, Hall & Oates und Les Rythmes Digitales, verbunden mit gnadenlos artifiziellen Live- und Videoperformences (Devo, The Buggles und YMO lassen recht freundlich grüssen), zieht sich in ein Paralleluniversum der Ideen zurück und kreiert einen neuen Popentwurf: Lumber erscheint im April 2007 auf dem 'Türen'-Label 'Staatsakt'.
Ragazzi tauschen New Order und New Musik gegen New Orleans, frühe 10cc oder XTC und noch frühere Zombies oder E.L.O., LFO gegen 010-046 aus. Anders gesagt: Todd Rundgren schlägt Zoot Woman mit einer Blur Platte K.O.
Ragazzi setzten auf BoogieROCK, dominiert von Klavier, Gitarre und Gesang. Hier wird aus Antiquariatsideen - Regal hinten links:"Poptheorie" - echtes großes Gefühlskino gemacht - erste Reihe, Loge Mitte.
Textlich bewegen Ragazzi sich zwischen einem prügellaunigem John Lennon und einem restlos euphorisierten Nick Drake. .

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