Pittiplatsch | de

8    0

Pittiplatsch,

- Koseform Pitti - ist eine Puppenfigur des DDR-Kinderfernsehens. Es gibt diese seit 1962.
Pittiplatsch wurde von Ingeborg Feustel erdacht, die auch den Großteil der Geschichten schrieb.

5 Jahre, nachdem die Geschichten von Schnatterinchen und Bummi Bär im Fernsehen liefen kam Pittiplatsch hinzu. Einige Pädagogen waren vom Wert dieser etwas frecheren Koboldfigur (im Gegensatz zu den übrigen Puppen-Charakteren) nicht angetan. Sie befürchteten, dass die Kinder von der Figur Pittiplatsch nur Dummheiten lernen könnten. Dies führte dazu, dass die Figur nach nur zwei Folgen wieder aus der Sendung genommen wurde. Aufgrund zahlreicher Proteste erschien Pittiplatsch jedoch Weihnachten 1962 (optisch leicht verändert und verbal etwas angepasster) wieder.

Später wurden Geschichten mit Pittiplatsch auch im Abendgruß, der Sandmännchen-Sendung des DDR-Fernsehens, ausgestrahlt. Die nur wenige Minuten langen Geschichten im Rahmen der Abendgruß-Sendungen zeigen Pittiplatsch meist im Dialog mit Schnatterinchen und dem Hund Moppi.

Sieben Fernsehproduktionen unter dem Titel „Pitti reist ins Koboldland“ erzählen von Reisen Pittiplatschs zu seiner Kobold-Großmutter ins Koboldland. Weitere Figuren dieser Puppenfilme sind die Kobolde „Nickeneck“, „Drehrumbum der Runde“ und „Wuschel“. (Folgen: Das Krachkonzert, Der verdrehte Geburtstag, Stuffel aus dem Riesenland, Die Wunschkugel, Die Glasflöte, Der Lügendrache, Die 3 Nixen)

1964 erschien in der DDR eine Briefmarkenserie zum Tag des Kindes, die auf dem Wert zu 15 Pfennig Pittiplatsch und auf dem zu 40 Pfennig Schnatterinchen und Bummi, jeweils an einer Fernsehantenne, zeigt.
Bis zur Einstellung des Sendebetriebs deBis zur Einstellung des Sendebetriebs des DFF im Jahre 1991 wurden rund 2.000 Abendgruß-Sendungen und etwa 1.000 Nachmittagssendungen produziert. Seitdem gibt es keine neuen Produktionen mit den Figuren.

Chrarakter der Figur

Für die Kinder wurde Pittiplatsch zu einer der zentralen Puppenfiguren. Er zeichnet sich durch eine kindliche, liebenswerte, neugierige, verschmitzte Wesensart aus. Oftmals misslingen ihm seine gut gemeinten, jedoch nie ganz uneigennützigen Aktionen und enden mit dem Versprechen, zukünftig „ganz lieb“ zu sein. Kinder erkennen in der Figur leicht eigene Schwächen, Fehlverhalten und Ängste wieder. .

Alle Alben

Top-Alben