James Dean | de

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James Byron Dean (* 8. Februar 1931 in Marion, Indiana; † 30. September 1955 in Cholame, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Theater- und Filmschauspieler. Sein früher Tod und seine Rolle in "…denn sie wissen nicht, was sie tun" machten ihn zu einem Jugendidol. Für seine Rollen in Jenseits von Eden und Giganten erhielt er postum zwei Oscarnominierungen als Bester Schauspieler.

Legendenbildung

Innerhalb weniger Wochen nach der posthumen Uraufführung von ... denn sie wissen nicht, was sie tun entstand ein regelrechter Kult um James Dean, der teilweise noch bis heute anhält. Einige Teenager folgten Dean sogar durch Selbstmord in den Tod. Weiterhin kamen auch noch nach seinem Tod etliche Briefe für ihn bei Warner Brothers und bei den Zeitungen an. Aber auch Leute, die mit ihm zu tun hatten, bekamen zahllose Briefe und Anfragen, wie es mit James Dean war, z. B. auf der Bühne zu stehen. Bühnenstücke, Filme und etliche Bücher beschäftigten sich mit dem Phänomen James Dean. Seine Rolle im 'Immoralisten' trug dann ihr Übriges dazu bei, dass alsbald Gerüchte um Deans sexuelle Orientierung aufkamen.

Weit bedeutender war jedoch sein Symbolcharakter als jugendlicher Rebell, der ihn im konservativen Amerika der 50er und 60er Jahre vor allem bei der Jugend zur populären Symbolfigur der Auflehnung gegen etablierte Strukturen machte.

Filmografie

* 1951: Der letzte Angriff (Fixed Bayonets)
* 1952: Seemann, paß auf! (Sailor Beware)
* 1952: Hat jemand meine Braut gesehen? (Has Anybody Seen My Gal?)
* 1953: Ärger auf der ganzen Linie (Trouble Along the Way, TV)
* 1955: Jenseits von Eden (East of Eden)
* 1955: ... denn sie wissen nicht, was sie tun (Rebel Without a Cause)
* 1956: Giganten (Giant)

Huldigungen an James Dean

Mehrere Musiker, Songschreiber und Künstler ließen sich durch James Dean inspirieren und verfassten musikalische Werke und Beiträge über den Menschen bzw. das Leben von James Dean. So tauchte z. B. 1963 auf dem Beach Boys Album Little Deuce Coupe der Titel A young man is gone auf, in dem sie Leben und Tod von James Dean besingen. Der Trompeter Chet Baker wurde gerne als der „James Dean des Jazz“ bezeichnet. Die Deutschpunkband Abwärts nahm 1991 einen Song mit dem Namen Die Stimme von James Dean auf. Diverse Spiel-und Dokumentarfilme wurden ab 1956 über James Dean gedreht. .

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