Hertz | de

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Die Zürcher Grupper Hertz entstand 1977 aus der Studioband Taxi und konnte als deren Liveversion gelten. Dominique Grandjean und Martin Walder schlossen sich nach der Taxi-Platte "Es isch als gäbs mich nüme me" mit Ronny Amsel und Thomas Wydler zu der Band Hertz zusammen. Die Texte in Deutsch, Französisch, Italienisch und Russisch sind ironisch, distanzierend. Die Musik nimmt Einflüsse von New Wave, Techno und Schlager auf. Durch skurrile und klar konzeptionierte Auftritte erhielt die Band große Beachtung. Hertz war Avantgarde, ihre Musik orientierte sich unter anderem auch an der Berliner Gruppe Kraftwerk. In ihren Stücken verschmolzen Musik und Sprache zu einem monotonen Ganzen und entfernten sich von den allgemeinen Hörergewohnheiten. Hertz veröffentlichten mehrere Tonträger. Die Erfolgreichste war die erste LP "Hertz", die von Alex Eugster (Trio Eugster) produziert wurde. Die Gruppe gab viele Konzerte und trug vor allem durch die von Dominique Grandjean im Züridialekt gedichteten Texte, die als Klassiker der Schweizer Mundart gelten, zu der Neuen Schweizer Welle bei. Die Band löste sich 1984 auf. .

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