Deutschland sucht den Superstar | de

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Deutschland sucht den Superstar (Akronym: DSDS) ist eine deutsche Castingshow, die erstmals im Herbst 2002 vom Fernsehsender RTL ausgestrahlt wurde. Sie basiert auf der britischen Sendung Pop Idol, einem Konzept, das weltweit lizenziert wurde (zum Beispiel als American Idol in den Vereinigten Staaten oder Nouvelle Star in Frankreich). In Deutschland wird die Sendung von der Grundy Light Entertainment GmbH produziert.
Inhaltsverzeichnis


Konzept und Marketing

Ziel der Sendung ist es, in einem Talentwettbewerb einen Sänger oder eine Sängerin zu finden. Durch Castingveranstaltungen und Bewerbungen werden Kandidaten gefunden, deren Anzahl in sogenannten „Recalls“ reduziert wird. Diesen Qualifikationsrunden folgen mehrere Showsendungen, in denen jeweils ein Kandidat ausscheidet. Eine Jury beurteilt nach jedem Auftritt den Gesang, das Outfit und Auftreten der Teilnehmer, sie entscheidet jedoch nicht über das Weiterkommen. Der Sieger erhält einen Plattenvertrag. Alle Stufen des Wettbewerbs, sowie das Leben der Teilnehmer werden in den wöchentlichen Sendungen, sowie in weiteren RTL-Magazinen thematisiert.

DSDS kombiniert dabei das Konzept herkömmlicher Talentwettbewerbe durch interaktive Elemente mit Cross-Channel-Konzeptionen. So werden die Zuschauer nach den Qualifikationsrunden in die Abstimmung einbezogen: Sie können durch Telefonanrufe bei einer gebührenpflichtigen Sonderrufnummer für ihren Favoriten abstimmen; nach jeder Show muss der Kandidat mit den nach Senderangaben wenigsten Anrufen die Show verlassen.
Bisherige Staffeln

Erste Staffel (2002–2003)

1. Alexander Klaws
2. Juliette Schoppmann
3. Daniel Küblböck
4. Vanessa Struhler
5. Gracia Baur
6. Nicole Süßmilch
7. Daniel Lopes
8. Nektarios Bamiatzis
9. Judith Lefeber
10. Andrea Josten
11. Stephanie Brauckmeyer

Alexander Klaws: der Sieger der ersten Staffel

Moderiert wurde die erste Staffel von Michelle Hunziker und Carsten Spengemann. Die Jury bestand aus dem Produzenten, Komponisten und Sänger Dieter Bohlen, dem Radiomoderator Thomas Bug, der Musikjournalistin Shona Fraser und dem Ex-BMG-Plattenboss Thomas M. Stein. Das Magazin wurde von Peer Kusmagk und Tamara Gräfin von Nayhauß moderiert.

Die Finalshow der ersten deutschen Staffel am 8. März 2003 erreichte (bei Spitzenwerten bis zu 15,01 Millionen) eine durchschnittliche Einschaltquote von 12,8 Millionen Zuschauern.

Auch die Vermarktung der Nachwuchs-Sänger nach dem Ende der Staffel war anfangs erfolgreich. Alle fünf Erstplatzierten der ersten Staffel erreichten 2003 in den deutschen Singlecharts Plätze in den Top 10, Alexander Klaws und Daniel Küblböck erreichten sogar Platz 1. Die von allen Teilnehmern der ersten Staffel gesungene Single We Have A Dream war vom 13. Januar bis zum 17. Februar 2003 die meistverkaufte Single in Deutschland. Später brachte auch das Album United u.a. wegen der Produktion von Deutschland sucht den Superstar wieder Gewinne.

Nach den Castings folgten insgesamt neun Shows, die jeweils einem bestimmten Motto unterstanden. Nach jeder dieser Shows schied einer der Kandidaten aus. In den ersten beiden Mottoshows (My Superstar und Love Songs) lag, wie RTL nach dem Ende der Staffel bekannt gab, Judith Lefeber mit deutlichem Vorsprung vor Daniel Küblböck. Der spätere Sieger Alexander Klaws begann als Viertplatzierter und fiel in der zweiten Show sogar auf den fünften Platz zurück. Lefeber entschied sich jedoch nach zwei Sendungen, nicht weiter am Wettbewerb teilzunehmen. Ihre Stelle nahm die bereits im Vorfeld ausgeschiedene Nicole Süßmilch ein. Die dritte Mottoshow (Hits 2002) entschied Küblböck für sich (vor Juliette Schoppmann). Und die vierte Mottoshow (Musical) entschied Gracia Baur für sich (vor Küblböck), während Schoppmann in dieser Kategorie, die sie vorher beruflich ausgeübt hatte, Vorletzte wurde. In der fünften und sechsten Mottoshow (Hits der 80er-Jahre und Big Band) lag Küblböck vor Klaws. In den letzten drei Shows (Disco, Filmmusik und Finale) führte Klaws vor Schoppmann. Mit 70,2 Prozent zu 29,8 Prozent der Stimmen entschied Klaws das Finale für sich.

Zweite Staffel (2003–2004)

1. Elli Erl
2. Denise Tillmanns
3. Philippe Bühler
4. Benjamin Martell
5. Gunther Göbbel
6. Anke Wagner
7. Aida Ilijasevic
8. Judith Burmeister
9. Kemi Awosogba
10. Lorenzo Woodard
11. Steffen Frommberger
12. Ricky Ord und
Jessica Houston

Elli Erl: die Siegerin der zweiten Staffel (Foto von 2005)

Die zweite Staffel von Deutschland sucht den Superstar startete im Herbst 2003. Sowohl das Moderatorenpaar, als auch die Jury blieben unverändert. Die Show konnte an den Erfolg der ersten Staffel jedoch nicht anknüpfen. Dies spiegelte sich sowohl in den Einschaltquoten, als auch in der Zahl der Telefonanrufe wider. Ebenso gab es eine große Differenz beim Verkauf der gemeinsam aufgenommenen Platten der Finalkandidaten. Auch der kommerzielle Erfolg der Siegerin war deutlich geringer als bei der ersten Staffel.

Nur durchschnittlich 5,33 Millionen Zuschauer sahen das Finale am 13. März 2004. Die erfolgreichste Sendung der zweiten Staffel war das erste Casting mit 6,65 Millionen Zuschauern.

In dieser Staffel nahm auch der spätere Popstars-Gewinner Sascha Schmitz teil. Dieser kam unter die Top 50, schied dann aber aus.

Keine Plattenveröffentlichung, die mit der zweiten Staffel von DSDS in Verbindung stand, konnte die Nummer Eins der deutschen Verkaufscharts erreichen: Die gemeinsame Single Believe in Miracles erreichte Platz acht, das gemeinsame Album Magic of Music wurde zwar Nummer zwei, hatte aber mit neun Wochen eine ungewöhnlich kurze Verweildauer in den Top 100. Lediglich die Siegerin, Elli Erl, veröffentlichte in unmittelbarem Zusammenhang mit der Ausstrahlung der zweiten Staffel drei Singles und ein Album, welche mit Ausnahme des Siegertitels This is my Life (Platz drei), nicht in die Top 30 kamen. Der Drittplatzierte Philippe Bühler startete seine Karriere Ende 2005 erst mit deutlichem zeitlichen Abstand. Gunther Göbbel veröffentlichte unter dem Namen Lemon Ice das Lied Stand By Me.

Da im Gegensatz zur ersten Staffel 13 Teilnehmer an der ersten Mottoshow teilnahmen, gab es zwei Shows mehr (und in der ersten Show schieden ausnahmsweise zwei Teilnehmer aus).

Die elf Shows standen jeweils wieder unter einem musikalischen Thema. Den nach Ende der Staffel von RTL veröffentlichten Zahlen zufolge, führte nach der ersten Mottoshow (Mein Pop-Idol) Philippe Bühler vor Anke Wagner und Denise Tillmanns. Die spätere Siegerin Elli Erl wurde Vierte und konnte erst in der zehnten Mottoshow die Mehrheit der Telefonanrufe auf sich vereinigen. Die zweite Mottoshow (Rock- und Popballaden) entschied wiederum Philippe Bühler vor Denise Tillmanns für sich. Beide Teilnehmer tauschten die Plätze in der dritten Mottoshow (Mein Geburtsjahr), und in der Christmas Show lag Bühler wieder vor Tillmanns. In der fünften Mottoshow (Elton John und Madonna) war wieder Tillmanns vorne (vor Benjamin Martell). Ihre Führung behielt sie in der sechsten Mottoshow (Big Band), dann wieder mit Bühler als Zweitem. In der siebten und achten Mottoshow (Hits der 1970er-Jahre und Filmmusik) lag wieder Bühler vor Tillmanns. Beide tauschten in der neunten Mottoshow (Songs der Jury) erneut die Plätze, wohingegen in der zehnten Mottoshow (Hits der 60er) erstmals Elli Erl vorne lag. Sie gewann das Finale mit 61 Prozent zu 39 Prozent der Stimmen gegen Denise Tillmanns.

Dritte Staffel (2005–2006)

1. Tobias Regner
2. Mike Leon Grosch
3. Vanessa Jean Dedmon
4. Nevio Passaro
5. Didi Knoblauch
6. Anna-Maria Zimmermann
7. Daniel Muñoz
8. Lena Hanenberg
9. Dascha Semcov
10. Carolina Escolano
11. Stephan Darnstaedt (freiwillig ausgestiegen)

Tobias Regner: der Sieger der dritten Staffel

Am 16. November 2005 begann die Ausstrahlung der dritten Staffel. Die bisherigen Moderatoren wurden von Tooske Ragas und Marco Schreyl abgelöst. Das Magazin zur Sendung wurde von Nina Moghaddam und David Wilms moderiert. Die Jury wurde auf drei Personen verkleinert, und überwiegend neu besetzt; neben Dieter Bohlen bewerteten Sylvia Kollek und Heinz Henn die Kandidaten.

In der ersten Top-20-Show nahm der spätere Popstars-Gewinner Julian Kasprzik teil und schied aus.

Die Themen der Mottoshows waren in chronologischer Reihenfolge Greatest Hits, 80er Jahre, Rock, Big Band, Love Songs, Nummer-eins-Hits, Soul und Kuschelrock. Nachdem die Einschaltquoten in der zweiten Staffel nicht zufriedenstellend waren, kehrte RTL mit der dritten Staffel wieder zum in Staffel 1 erprobten Aufbau der Sendung mit nur neun statt elf Mottoshows zurück.

In der ersten Mottoshow lag Vanessa Jean Dedmon mit 35,1 Prozent weit vor Nevio Passaro mit 13,3 Prozent. Schon in der zweiten Mottoshow lag der spätere Gewinner Tobias Regner mit 28,3 Prozent vor Vanessa Jean Dedmon. Der nachgerückte Didi Knoblauch konnte die dritte Mottoshow mit 20 Prozent vor Mike Leon Grosch (mit 19,7 Prozent) für sich entscheiden. Die Bigband Show ging auf das Konto von Mike Leon Grosch, Zweite wurde Vanessa Jean Dedmon, knapp vor Anna-Maria Zimmermann und Tobias Regner. Die fünfte Show entschied wiederum Mike Leon Grosch vor Vanessa Jean Dedmon für sich, während Tobias Regner, als Fünfter von sechs, knapp am Ausscheiden vorbeigekommen war. Im Halbfinale entfielen 59 Prozent der Stimmen auf Tobias Regner.

Der Kandidat Stephan Darnstaedt gab vor der dritten Mottoshow seinen freiwilligen Ausstieg bekannt. Als Grund nannte er die zu hohe psychische Belastung. Nachrücker für Darnstaedt wurde der zuvor in den Top-20-Shows knapp gescheiterte Didi Knoblauch. Das Finale am 18. März 2006 bestritten Mike Leon Grosch und Tobias Regner, der sich mit 54,6 Prozent der Stimmen knapp durchsetzen konnte.

Die Einschaltquote der Finalshow lag bei 7,04 Millionen Zuschauern. Im Vergleich zur zweiten Staffel war die dritte Staffel wieder erfolgreicher, erreichte jedoch nicht die Spitzenwerte der ersten Staffel.

Die dritte Staffel sorgte für Aufsehen. Der Kandidat Didi Knoblauch schied in der Sendung vom 19. Februar 2006 vorzeitig im Videotext bei RTL aus, und das Siegerlied von Tobias Regner, I Still Burn, war nicht, wie von RTL behauptet, eigens für ihn geschrieben, sondern eingekauft worden.

Vierte Staffel (2007)

1. Mark Medlock
2. Martin Stosch[1]
3. Lisa Bund
4. Max Buskohl[2]
5. Lauren Talbot
6. Thomas Enns
7. Francisca Urio
8. Julia Falke
9. Jonathan Enns
10. Laura Martin

Mark Medlock: der Sieger der vierten Staffel

Aufgrund der hohen Einschaltquoten der dritten Staffel wurde eine vierte Staffel produziert, bei der die Moderatoren die gleichen blieben. In dieser Staffel moderierte wieder Nina Moghaddam das Magazin zur Sendung. Die Jury war mit Dieter Bohlen und Heinz Henn besetzt; Sylvia Kollek wurde durch Anja Lukaseder ersetzt.

Die Castings der vierten Staffel fanden im August, September und Oktober 2006 in den deutschen Städten Hamburg, München, Berlin, Köln, Wiesbaden, Stuttgart und Dresden, sowie auf der spanischen Insel Mallorca statt. Insgesamt bewarben sich 28.597 Kandidaten.

Die Top-20-Shows der männlichen Kandidaten entschied jeweils Mark Medlock mit zuerst 41,25 Prozent und dann mit 33,23 Prozent für sich. Zweitplatzierter waren jeweils Thomas Enns (12,89 Prozent) und Martin Stosch (20,40 Prozent). Die Top-20-Shows der weiblichen Kandidaten hatten jeweils Lisa Bund zur Siegerin (38,52 Prozent und 31,33 Prozent). Zweitplatzierte war beide Male Francisca Urio (19,46 Prozent und 30,05 Prozent). Der als Favorit gehandelte Dennis Haberlach schied als Drittletzter mit 8,59 Prozent nur knapp gegen den späteren Favoriten Max Buskohl (9,24 Prozent) aus. Der für Roman Lob nachgerückte Tristan Iser hatte 0,92 Prozent der Anrufer.


In der ersten Mottoshow lag Mark Medlock mit 25,85 Prozent vor Lisa Bund (21,24 Prozent) und Francisca Urio (15 Prozent). Das war das erste und einzige Mal, dass Medlock unter der 30-Prozent-Marke lag, was mit der hohen Teilnehmerzahl (insgesamt zehn Kandidaten) zu erklären ist. In der zweiten Mottoshow konnte Mark Medlock mit 30,77 Prozent seinen Vorsprung gegen die nun Zweitplatzierte Lauren Talbot (11,8 Prozent) und die knapp dahinterliegende Dritte Lisa Bund (11,79 Prozent) ausbauen. In der dritten Mottoshow konnte Mark Medlock seine Pole-Position mit 30,43 Prozent erneut verteidigen, und ist nun als Favorit prädestiniert. Zweitplatzierte war wieder Lisa Bund mit 14,99 Prozent. Auch in der „Hits von Heute“-Show ging der Sieg auf das Konto von Mark Medlock mit 31,64 Prozent, während die als Favoritin goltende Francisca Urio, mit 10,46 Prozent, knapp gegen den späteren Finalisten Martin Stosch (10,61 Prozent) ausschied. Die in der Show viel gescholtene Lauren Talbot (12,38 Prozent), wurde Zweite, hatte aber nicht einmal zwei Prozent Vorsprung zu Urio; alle Kandidaten hinter Medlock erhielten somit Stimmenanteile zwischen 12,38 Prozent und 10,46 Prozent. Mark Medlock siegte in der Big-Band-Show mit 34,62 Prozent. Erstmals war Max Buskohl mit 17,78 Prozent auf Platz 2, und Martin Stosch mit 15,36 Prozent wieder auf dem vorletzten Platz. Wenig Änderung in der sechsten Mottoshow: Mark Medlock mit 36,06 Prozent auf Platz eins, Max Buskohl mit 19,88 Prozent auf Platz zwei und Martin Stosch mit 15,36 Prozent auf den vorletzten Platz. In der siebten Mottoshow, in der die Kandidaten erstmals mit zwei Liedern antreten mussten, konnte Mark Medlock mit einer fast absoluten Mehrheit von 48,13 von sich überzeugen. Martin Stosch hätte mit 15,43 Prozent ausscheiden müssen, was zuerst auch der Fall war, doch tatsächlich ausgeschieden ist kaum zwölf Stunden später Max Buskohl, der in seiner letzten Show mit 19,8 Prozent wieder den zweiten Platz belegte. Zunächst tauchten Behauptungen auf, Buskohl wäre durch RTL vorzeitig disqualifiziert worden, da er Interviews und andere Pressetermine nicht wahrnahm, mehrfach mit dem Ausstieg aus der Show gedroht hatte, und auf einen Vertrag mit seiner Band Empty Trash bestand. Der Sender bezeichnete jedoch den Vorgang im Anschluss als freiwilligen Rücktritt. Nach diesem Ausstieg setzte sich Martin Stosch im Halbfinale mit 22,27 Prozent diesmal gegen Lisa Bund (18,74 Prozent) durch, jedoch nicht gegen den Favorit Mark Medlock, der – ebenfalls wie einst Tobias Regner im Halbfinale der dritten Staffel – 59 Prozent der Stimmen für sich gewinnen konnte. Beim Finale am 5. Mai 2007 gewann Mark Medlock mit 78,02 Prozent der Anrufe vor Martin Stosch (21,98 Prozent) die vierte Staffel von Deutschland sucht den Superstar. Medlock bekam in dieser Staffel, genau wie in der fünften Thomas Godoj, von der ersten Top-20-Show, bis zum Finale, die höchsten Anruferzahlen. Die Einschaltquoten der Finalshow betrugen 5,99 Millionen (30,4 Prozent Marktanteil) und 3,63 Millionen in der werberelevanten Zielgruppe (40,8 Prozent Marktanteil). Somit konnte RTL nicht an die Quoten der Finalshow der dritten Staffel herankommen, in der der Marktanteil mehr als 50 Prozent in der werberelevanten Gruppe betrug. Obwohl die Quoten der gesamten vierten Staffel von Deutschland sucht den Superstar die bisher schlechtesten waren, lag RTL mit dem Format noch weit über dem Senderschnitt.

Bis dato veröffentlichte Mark Medlock fünf Alben und acht Singles und verkaufte über drei Millionen Tonträger - das brachte 13mal Gold und 4mal Platin. Er ist bisher der erfolgreicheste Gewinner von DSDS.

Fünfte Staffel (2008)

1. Thomas Godoj
2. Fady Maalouf
3. Linda Teodosiu
4. Monika Ivkic
5. Rania Zeriri
6. Benjamin Herd
7. Collins Owusu
8. Stella Salato
9. Sahra Drone
10. Jermaine Alford

Thomas Godoj: der Sieger der fünften Staffel

Aufgrund des Erfolges der vierten Staffel von Deutschland sucht den Superstar wurde bereits vor dem Finale der Staffel bekanntgegeben, dass 2008 eine fünfte Staffel produziert werden sollte.[3] Dieter Bohlen und Anja Lukaseder blieben Jury-Mitglieder, während Heinz Henn durch den Manager der Fantastischen Vier, Andreas „Bär“ Läsker, ersetzt wurde. Moderatorin Tooske Ragas war ebenfalls nicht mehr dabei, sodass Marco Schreyl die Sendung alleine moderierte. Die Moderation des Magazins zur Sendung übernahm wieder Nina Moghaddam.

Die Top-20-Shows wurden durch eine einzige Live-Show Jetzt oder Nie ersetzt. Aus den 15 Kandidaten, die aus dem Recall verbliebenen waren, wählten Zuschauer und Jury je fünf Teilnehmer aus, die in die Mottoshows einzogen.[4]

Neben sechs deutschen Städten, darunter Berlin als einzige Stadt in Ostdeutschland, fanden die Castings von August bis November 2007 auch auf Mallorca, sowie zum ersten Mal auf Ibiza statt.

Roman Lob, der in der vierten Staffel aufgrund einer Kehlkopfentzündung ausscheiden musste, aber von Bohlen eine weitere Chance auf den Superstar-Titel in Staffel 5 erhielt, verzichtete auf dieses Freilos, da er seine begonnene Ausbildung nicht gefährden wollte.[5]

Es gewann Thomas Godoj mit 62,20 Prozent der Stimmen.[6] Er hatte, wie Mark Medlock, von der ersten Top-15-Show bis zum Finale die höchsten Anruferzahlen.


Sechste Staffel (2009)

1. Daniel Schuhmacher
2. Sarah Kreuz
3. Annemarie Eilfeld
4. Dominik Büchele
5. Benny Kieckhäben
6. Vanessa Neigert
7. Holger Göpfert
8. Marc Jentzen
9. Cornelia Patzlsperger
10. Michelle Bowers[7]
11. Vanessa Civiello

Daniel Schuhmacher: der Sieger der sechsten Staffel

In einem Interview mit der Westfälischen Rundschau (WR) bestätigte der RTL-Unterhaltungschef Tom Sänger im Mai 2008, dass es eine sechste Staffel geben werde. Dies hatte Moderator Marco Schreyl bereits in der finalen Mottoshow der fünften Staffel einige Tage zuvor angekündigt. Als Grund gab Sänger an, dass der Marktanteil mit über 30 Prozent in der werberelevanten Gruppe zu einer Fortsetzung verpflichte. Er sagte weiter, dass es einige Veränderungen in der neuen Staffel geben werde, vor allem der dokumentarische Aspekt solle gestärkt werden. Grundsätzlich bleibe jedoch alles beim Alten.[8]

RTL wollte für das Casting in Bremen das Rathaus mieten, was die Stadtregierung jedoch verweigerte. Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) sagte dazu: „Unsere bremischen Bemühungen um eine von gegenseitigem Respekt und Toleranz geprägte Jugendkultur, für die die jährliche Nacht der Jugend im Rathaus beispielhaft steht, werden durch ein solches Sendeformat geradezu konterkariert.“ Das Rathaus werde auf keinen Fall für eine Show-Veranstaltung geöffnet, in der Menschen „gezielt erniedrigt“ würden. Dieter Bohlen erwiderte darauf: „Ich wäre sowieso lieber nach Oldenburg gegangen. Da bin ich geboren und da gefällt es mir sowieso besser. Bei uns kommen die Leute freiwillig, weil sie Spaß an der Sendung haben. Diesen Spaß hat der Bürgermeister seinen Bremern jetzt genommen.“ Das Casting fand schließlich tatsächlich in Oldenburg statt.

Die Kandidaten der Sendung wurden erstmals mit einem sogenannten „Casting-Truck“ ermittelt. Die Vorcastings fanden in Oldenburg, Stuttgart, Saarbrücken, Frankfurt am Main, Erfurt, Dresden, Hamburg, Rostock, Hannover, Münster und München statt. Hierbei war die Jury wie üblich nicht anwesend. Die Bewerbungen für das Casting dauerten bis zum 15. August 2008 an.[9]

Am 3. Oktober 2008 gab RTL bekannt, dass man sich von den bisherigen Jurymitgliedern Anja Lukaseder und Andreas „Bär“ Läsker getrennt habe. Sie wurden in der Saison 2009 durch Musikmanager Volker Neumüller, sowie die MTV-Moderatorin Nina Eichinger ersetzt. Der ursprünglich vorgesehene Max von Thun trat aufgrund ernster Differenzen mit Chef-Juror Dieter Bohlen nach dem ersten Casting freiwillig zurück.[10]

Die sechste Staffel startete bei RTL am 21. Januar 2009 und wurde wieder von Marco Schreyl moderiert. Nina Moghaddam übernahm erneut die Moderation des Magazins zur Sendung.

120 Teilnehmer schafften es in den Recall, der sich über vier Ausstrahlungstermine streckte. Im neuen Recall auf Teneriffa (Spanien) mussten die Teilnehmer erstmals Mutproben durchstehen. So wurde den Kandidatinnen z. B. eine Riesen...

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