Bilgeri | de

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Reinhold Bilgeri (* 26. März 1950 in Hohenems, Vorarlberg) ist ein österreichischer Musiker, Literat, Drehbuchautor und Filmemacher.

Reinhold Bilgeri wurde in Hohenems, Vorarlberg geboren. Er ist ausgebildeter Mittelschullehrer für Geographie, Philosophie, Deutsch und Psychologie. Bilgeri ist mit der Miss Vorarlberg des Jahres 1981, Model und Schauspielerin Beatrix Bilgeri-Kopf verheiratet.

Seine musikalische Karriere begann Bilgeri bereits Ende der 1960er Jahre. Er sang in Westcoast-Sound Bands wie Clockwork oder Wanted und tourte als Anheizer für Deep Purple, Whitesnake, Status Quo, Nazareth, Colosseum usw. durch ganz Europa. In den 1970er Jahren gründete er zusammen mit dem Schriftsteller Michael Köhlmeier das Duo Bilgeri & Köhlmeier, (Ray & Mick).

Nebenbei betätigte sich der Künstler auch als Drehbuchautor und Kabarettist („Im Westen Nix Neues“) und produzierte Hörspiele.

Mit dem Lied „Oho Vorarlberg“ landete Bilgeri gemeinsam mit Michael Köhlmeier erstmals einen großen Erfolg in der TV-Sendung „Showchance“ 1973. Seinen Lehrerberuf gab er jedoch erst 1981 auf, als er seine Karriere als Solokünstler begann.

1981 wurde Bilgeri international für den Rapsong „Video Life” bekannt. Damals war er bei GiG Records unter Vertrag, demselben Label unter dem Falco mit dem Song "Der Kommissar" später eine Weltkarriere startete. Das Lied wurde ihm ursprünglich vom Produzenten Robert Ponger angeboten. Damals lehnte Bilgeri ab, weil er seinen Stil in Richtung Rockmusik ändern wollte.

Mit Songs wie „Love Is Free” oder „Some Girls are Ladies“ feierte er später in den 1980er und 1990er Jahren über 20 Erfolge in den österreichischen und internationalen Pop-Charts. Mit dem Album „*Oho“ kehrte Bilgeri 2001 zu seinen musikkabarettistischen Vorarlberger Wurzeln zurück.

Im Dezember 2002 erregte der Videoclip „Silver Bell“ Aufregung, ein mit Don Ron produzierter Weihnachts-Song, der die USA 'unverständlicherweise' als Kriegshetzer und Inbegriff der Scheinheiligkeit darstellt. Das Musikvideo wurde auf den großen deutschen Musik-TV Sendern gespielt.

2005 erschien Bilgeris Roman „Der Atem des Himmels“ im Molden Verlag, in dem er die Lawinenkatastrophe von 1954 im Großen Walsertal literarisch verarbeitete. Im selben Jahr erschien auch "Best of Bilgeri - Die Größten Hits aus 4 Jahrzehnten!" 2006 nahm Bilgeri ein Jazz-Album "Jazzz it - Songs von Geroge Gershwin bis Deep Purple" mit hochkarätigen Musikern wie etwa Joe Meixner, Harry Sokal, Martin Fuss, Willi Langer, Christian Lettner, Christoph Helm, Primus Sitter, Josef Burchartz, Bertl Mayer und den Rounder Girls auf. Seit Ende 2006 kombiniert Bilgeri in seinem neuem Programm Lesungen aus den Roman mit Jazzstücken. Sein Bestseller „Der Atem des Himmels“, erschien im Herbst 2007 als Taschenbuch im Piper Verlag in Deutschland, Österreich und der Schweiz. .

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